IT-INFRASTRUKTUR Big Data & Analytics – eine Zukunftsvision? Daten gelten als das Öl des 21. Jahrhunderts, weil sich aus ihnen wertvolle Erkenntnisse ziehen lassen. Aus diesem Grund gehen Unternehmen vermehrt dazu über, Unmengen an (Roh-)Daten zu sammeln – Big Data. Durch Analyse-Mechanismen sollen sie ihren Wert entfalten. Daten sammeln und profitieren Daten zu sammeln, ist gut und schön. Wichti- ger ist allerdings, dass Unternehmen davon auch tatsächlich profitieren. Und das gilt für alle erdenklichen Bereiche. Was hilft es bei- spielsweise, wenn nützliche Informationen zu Kunden auf Laufwerken, in Datenbanken, E-Mails und Co. wild verteilt sind? Profitieren lässt sich von diesem Datenschatz erst, wenn die Informationen zusammengeführt werden, denn dann entfaltet sich ein umfassendes Bild zu jedem einzelnen Kunden. Mit den rich- tigen Strategien lassen sich auf dieser Basis gezielt passende Angebote unterbreiten. So- gar noch mehr: Produkte können nach den spezifischen Bedürfnissen verbessert werden. Das heißt, dass die Anwendungsfälle vielseitig sind. Sie beginnen bei Marktanalysen und Kundensegmentierungen in Vertrieb und Mar- keting; sie gehen weiter mit der Steigerung der Kosteneffizienz und der Möglichkeit von Trendanalysen in der Produktentwicklung; sie beinhalten die Erfassung von Maschinenda- ten in Echtzeit und die Früherkennung von Problemen in der Produktion; sie helfen bei der Optimierung von Lieferketten und Trans- portkosten in Distribution und Logistik und reichen bis zu Risikoerkennung und Echtzeit- Reaktion im Bereich Finanzen/Controlling. Datengetriebene Entscheidungen treffen Es geht also letztlich darum, durch die Analyse des Informationspools datengetriebene Ent- scheidungen treffen zu können. Die Umset- zung dessen erfolgt in diesem Zyklus: Samm- lung von Daten, Aufbereitung der Daten, Analyse der Daten, Umsetzung der Erkenntnis- se. Dann kann der Zyklus erneut beginnen. Unternehmen, die den Weg der datenge- triebenen Analyse gehen wollen, benötigen dazu vor allem die passenden technischen Hilfsmittel. Einerseits müssen Daten erzeugt und in den Zyklus eingeführt werden, ande- rerseits braucht es entsprechende Tools, die zielgerichtet die Analysen durchführen. Im Idealfall sind diese Tools sogar selbstler- nend, sodass sie auf Basis vieler Daten ihre Leistungsfähigkeit automatisch optimieren und zu neuen Erkenntnissen führen. Zukunftsvision oder Realität? Tatsächlich greifen bereits viele große Konzerne auf Big Data und Big Data Analytics zurück. Zu- nehmend erkennt aber auch der Mittelstand, dass genau dieses Thema den Geschäftserfolg entscheidend beeinflussen kann. Die erwähn- ten technischen Hilfsmittel sind daher auch schon mehr als eine Vision für die Zukunft – sie sind bereits Realität. Es existieren schon heute verschiedene Software-Lösungen – als Desktop-Anwendung und/oder Cloud-Lö- sung – und machen vielfältige Analysen mög- lich. Auch geeignete Hardware steht bereit. Ein Beispiel dafür ist Hardware in der Edge. Dabei rücken IT-Ressourcen wie Rechenleis- tung und Speicherkapazität näher an den Ort, an dem die Daten entstehen. Oft wird dann schon vor der Weiterleitung der Daten in die Datenbank eine Vorsortierung vorgenommen. Die Vorteile: eine schnellere Datenverarbei- tung, verbesserte Ausfallsicherheit, höhere Datensicherheit (durch geringeren Daten- transfer) und kontinuierliche Datenverfüg- barkeit. Mit »Edge in a Box« stellt APC by Schneider Electric dafür eine einfache, kos- teneffiziente und kompakte Lösung bereit. »Edge in a Box«: starke Rechenleistung Die Edge ist dabei häufig dort, wo kein Re- chenzentrum zu finden ist. Das können je nach Branche Büros, Niederlassungen, Werke und Filialen sein. An diesen Orten stehen sel- ten eigene Server, obwohl genau dort wertvol- le Daten entstehen. Mit drei verschiedenen »Edge in a Box«-Bundles will Schneider Electric gemeinsam mit Hewlett Packard Enterprise (HPE) einen einfachen, kostengünstigen und skalierbaren Einstieg ins Edge Computing bie- ten. Es handelt sich dabei um besonders leise Hardware mit geringen Ausmaßen, für die sich so ziemlich überall ein Platz finden lässt. So ein Bundle sorgt zum Beispiel vor Ort im Büro dafür, dass kritische Unternehmensdaten lokal gespeichert oder die Desktops und Apps der Mitarbeiter virtualisiert werden. Die gemeinsame Lösung von Schneider Electric, HPE und StorMagic ist schnell und einfach zu implementieren und kann auf Wunsch mit der Next-Gen DCIM-Plattform (Data Center Infrastructure Management) EcoStruxure IT von Schneider Electric ausgestattet werden. Mit Echtzeit-Datenanalysen und prädiktiven Servicefunktionen ermöglicht die Remote- Management-Funktion von EcoStruxure Un- ternehmen außerdem die Zusammenarbeit mit Managed Services Providern (MSPs). Und spätestens hier kommen wir ins Spiel. Wir unterstützen Sie nicht nur bei der Imple- mentierung einer solchen Lösung, sondern sind mit unseren Managed Services auch gern als Ihr dauerhafter IT-Betreuer im Ein- satz. Dadurch können wir die Verfügbarkeit ihrer IT-Umgebung deutlich verbessern. Inte- resse? Dann lassen Sie sich von uns beraten! ITinsider TECHNIK. BUSINESS. TRENDS.